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Nina Gärtner-Tschacher Physiotherapeutin, MPhysio(ManipPhysio)

Physiotherapie bei Senkungen /

Inkontinenz

Beschwerden:

Patientinnen mit Senkungen berichten häufig von Druckgefühlen in der Scheide. Dies kann mit Schmerzen (z.B. beim Geschlechtsverkehr), oder Reiben verbunden sein. Häufig treten aufgrund der Senkung Störungen der Blase oder des Darmes auf. PatientInnen mit Inkontinenz leiden an unkontrolliertem Harn- und/oder Stuhlabgang. Am häufigsten gibt es zwei Formen: a) die sogenannte Belastungsinkontinenz, bei der es aufgrund von Drucksteigerungen wie Husten, Niesen oder Lachen zur Inkontinenz kommt, oder b) die Dranginkontinenz, bei der ein plötzlicher Drang auftritt, der nicht kontrollierbar ist und zu Harn- und/oder Stuhlabgang führt. Befund: Nach einem ausführlichen Vorgespräch wird ein physiotherapeutischer Befund erstellt. Dieser schließt - je nach Anamnese und Einverständnis des/der PatientIn - auch einen physiotherapeutischen Befund des Beckenbodens durch vaginale oder anale Palpation ein. Es kann außerdem sinnvoll sein, dass der /die PatientIn zuhause ein Miktionsprotokoll erstellt, in dem er/sie die Trink- und Urinmenge misst. Therapie: Basierend auf den Beschwerden und des physiotherapeutischen Befundes wird ein individuelles Training erstellt. Dies umfasst z.B. Verhaltenstraining, Kraft-/Ausdauer- /Schnellkrafttraining der Beckenbodenmuskulatur, oder auch gezieltes Anspannen des Beckenbodens in Alltagssituationen.

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